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Eine kleine Erklärung zum „New Western Dry Gin”

Jeder kennt den Dry Gin oder den London Dry Gin, die eine Jahrhunderte alte Tradition haben. Die Kategorie des „New Western Dry Gins“ wurde erst zu Anfang der 2000er Jahre eingeführt – und der Hintergrund führt uns in das Recht der Europäischen Union, genauer: zur Verordnung (EG) 110/2008.

Diese Verordnung schreibt neben vielem Anderen auch vor, dass sich Gin nur nennen darf, was mindestens 37,5 Prozent Alkohol hat und auf Alkohol aus landwirtschaftlichem Anbau basiert. Und der entscheidende Passus: Wacholder muss die vorherrschende Geschmacksrichtung sein.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber das sehen die EU-Juristen durchaus anderes. Beim New Western Dry Gin muss eben NICHT der Wacholder im Vordergrund stehen – und das erlaubte kreativen Destillateuren auf einmal völlig neue Kombinationen und Geschmacksrichtungen.

Sie konnten auf einmal Destillate produzieren, bei denen andere Botanicals gleichwertig in der Geschmacksintensität mit dem Wacholder waren – oder ihn sogar übertrafen. Dabei geht es immer nur um den Geschmack, denn der Herstellungsprozess und die restlichen Vorschriften sind beim New Western Dry Gin nicht anders als beim London Dry Gin. Bei dem erlaubt der Gesetzgeber übrigens die Zugabe von 0,1 Gramm Zucker pro Liter – worauf ich beim Walking Duck Gin verzichte!

 Walking Duck Gin = New Western Dry Gin

Den Walking Duck Gin als New Western Dry Gin zu definieren, war eine bewusste Entscheidung. Denn wie oben ausgeführt, muss bei einem klassischen Gin Wacholder den vorherrschenden Geschmack liefern – und andere Aromen gehen dann zumeist unter. Eigentlich schade, denn viele Gins arbeiten mit 20, 30 oder gar 40 Botanicals und mehr.  Mir stellte sich die Frage: Warum suchen Destillateure sorgfältig so viele Botanicals aus, wenn sie am Ende doch wieder vom Wacholder übertrumpft werden?

Beim Walking Duck Gin setze ich auf wenige Hauptbotanicals, die ich mit weiteren gezielt ergänze, verstärke oder als Gegenspieler einsetze, um die Aromakomposition zu perfektionieren. Dabei richte ich mich nach der klassischen Lehre der Aromatik, die schlicht definiert, welche Aromen mit welchen harmonieren. Ohne viel Geschnatter, ohne Sommelier-Abendstudium – aber dafür mit einer Vielfalt ohne Grenzen!

Warum gibt es Walking Duck Gin nur als New Western Dry Gin?

Wenn man bedenkt das die Botanicals im ‘normalen‘ Gin immer vom Wacholder übertroffen werden müssen, kann man hier auch nur von ‘Nuancen‘ sprechen. Zum Teil werden 20, 30, 40 oder sogar mehr Botanicals sorgsam ausgesuchten, um sie dann doch wieder mit Wacholder zu übertünchen.
Walking Duck wählt wenige Hauptbotanicals und ergänzt oder verstärkt diese nach der Lehre der Aromatik, gezielt mit anderen Botanicals um ihr Aroma zu perfektionieren. Das wäre zu schade für den Hintergrund und wird daher nur vorsichtig mit besten Wacholderbeeren ergänzt.

Hier gibt es selbst bei Walking Duck kein Geschnatter. Was auf dem Etikett steht riecht und schmeckt man, und das auch ohne ‘Gin-Sommelier-Abendstudium‘. Der Vielfalt sind hier keine Grenzen gesetzt.

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Ein kleiner Genuss-Guide des Walking Duck Gins

Geht es um Genuss oder Verkostung? Für viele ist das oft identisch und wer sich einem neuen Gin nähert, sollte zunächst mit der Nase arbeiten. Sie nehmen die Aromen ein, sortieren sie vor und bereiten den Gaumen auf sein Geschmackserlebnis vor.

Eine Verkostung sollte immer pur und mit Zimmertemperatur stattfinden, weil sich dann die Aromen im Glas optimal entfalten. Und natürlich ohne Eis. So entfalten sich die Aromen auf dem Gaumen und man kann den einzelnen Botanicals nachspüren – gerade beim Walking Duck Gin. Er eignet sich natürlich auch für den puren Genuss – und dann ist natürlich auch Eis erlaubt.

Als Longdrink kommt es ganz auf das Tonic an und in welchem Mischungsverhältnis er zum Walking Duck Gin hinzugefügt werden sollte. Wer auf ein mildes Tonic Water setzt, braucht nur sehr wenig Walking Duck Gin, um einen exzellenten Gin Tonic zu erhalten. Aber keine Sorge: Auch ein kräftigeres Tonic kann der Gin gut verkraften, ohne dass er untergeht. Am Mischungsverhältnis sollte übrigens jeder selbst nach eigenem Gusto vorgehen. Ob 1:3 oder 1:4 oder gar ein anderes Mischungsverhältnis von Gin zu Tonic – egal, Hauptsache es mundet!

Bei Longdrinks sind dem Walking Duck Gin auch keine Grenzen gesetzt. So eignet er sich auch für alle gängigen Cocktails, in denen Gin ein wichtiger Bestandteil ist. Aber es gibt sogar eigens für den Walking Duck Gin kreierte Rezepte. Lassen Sie sich von den tollen Kreationen begeistern, die aus der Kooperation mit Heinz Kaiser, dem erfolgreichsten und bekanntesten Mixologen Österreichs, sowie einem der besten Barkeeper Mitteleuropas entstanden sind!

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New Western Dry GIN
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BLUE RASPBERRY

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